Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

Am Dienstag, den 05.09.2023, trafen sich morgens um 5.45 Uhr am Saarbrücker Hauptbahnhof 39 Schülerinnen und Schüler der GOS Saarbrücken-Stadtmitte mit ihren Begleitpersonen Fr. Eller, Fr. Kockler, Fr. Töns und Hr. Spurk. Ziel: BERLIN.

Ohne Zwischenfälle und pünktlich – ja, richtig: pünktlich!!! – kamen wir in der Hauptstadt an und bezogen zunächst unser Hostel am Alexanderplatz. Danach stand ein erstes Erkunden der Stadt auf dem Programm, bevor am Abend ein gemeinsames Essen geplant war.

Der Mittwoch wurde intensiv an Programm. Am Vormittag gab es eine kurzweilige und interessante Stadtführung, die uns vom Alex über die Museumsinsel bis hin zum Brandenburger Tor geführt hat. Nach einer Mittagspause fand der spannende und informative Besuch des Bundestags statt, hier gab es neben der Führung auch ein Gespräch mit der saarländischen Bundestagsabgeordneten Josephine Ortleb und die Beobachtung einer Bundestagssitzung von der Zuschauerempore aus. Leider war hier bereits am Eingang der Verlust einer Person zu verzeichnen, die aufgrund fehlender Ausweisdokumente abgewiesen wurde. Und es hat sich hierbei nicht um einen Schüler gehandelt, wobei der Name der betreffenden Lehrperson aus Datenschutzgründen unerwähnt bleibt.

Am Abend traf sich, wer von Schülern und Lehrern Lust hatte, bei „Rüyam Gemüse Kebab 2“ in der Schönhauser Allee, dem – laut Rabia – besten Döner der Stadt. Und ja, man muss sagen, dass sich die lange Wartezeit und das Anstehen durchaus gelohnt haben, nicht nur wegen des Essens, sondern auch wegen des unterhaltsamen und gut gelaunten Personals selbst.  

Donnerstags fand der Besuch der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen statt. Es handelt sich dabei um ein 1951 ins Leben gerufenes, ehemaliges Stasi-Gefängnis, in dem neben politischen Gegnern und Kritikern des DDR-Staates auch - verstärkt seit dem Mauerbau im Jahr 1961 - Menschen nach Fluchtversuchen in den Westen bzw. Fluchthelfer inhaftiert wurden. Hohenschönhausen war in erster Linie ein Untersuchungsgefängnis, in dem - unter oft menschenunwürdigen Umständen und physischer und/oder psychischer Folter – bis 1990 rund 11.000 Menschen inhaftiert waren.

Am Nachmittag gab es - nach einer Pause, um die intensiven Eindrücke aus Hohenschönhausen zu reflektieren bzw. zu verarbeiten - ein paar freiwillige Museumsangebote als auch die Möglichkeit zu shoppen und die Stadt noch weiter zu erkunden.

Freitags schickten Fr. Eller, Fr. Kockler, Fr. Töns und Hr. Spurk die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen auf eine Stadtrallye, die gefühlt kreuz und quer durch Berlin geführt hat: von der Botschaft Zyperns zum ehemaligen Führerbunker, vom KaDeWe über die Hackeschen Höfe zum Hotel Adlon, von der Weltzeituhr zur ältesten Kneipe Berlins bis hin zum Checkpoint Charlie. Der Rest des Tages wurde dann wieder in Eigenregie verbracht, bevor es am Samstag dann hieß „Tschüss Berlin!“ und wir nach einem letzten Gruppenbild am Hauptbahnhof den Rückweg ins Saarland angetreten sind.